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| Guest House Lindenhof Karsten Wagner
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| This horse riding complex - now also a guest house - was owned by Bruno Cassirer from 1931-1933 prior to his leaving Germany.
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| Gestüt Lindenhof, Lindenhof 1, 17268 Templin.
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| Note on the sale of Gestüt Lindenhof
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| Regina Pfennig reports that Mr. Knitter, the retired archive manager of Templin, has given her a copy of an old press cutting from 9th September 1902, reporting the decision of the ‘Landrat’ ( district magistrate ) from 18th August 1902 to name the farm ‘Lindenhof’. According to Mr. Knitter a ‘secret deal’ was made between Bruno and Mr Charlie Mills, when Bruno was forced by the Nazies to sell his ‘Lindenhof’. Alongside the sale contract they made a ‘gentlemen’s agreement’, that Bruno would continue to do the business, but in the background. It was planned, that Bruno would buy back the property from Charlie Mills after the war, but in the event this was not to be. The district archives have changed, but Mr. Knitter believes there is a copy of this contract existing still in the newly organized archives in Potsdam.
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| Buildings from Bruno Cassirer’s time at Lindenhof
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| Source: Regina Pfennig Collection
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| Stables and horses at Lindenhof
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| Source: Regina Pfennig Collection
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| This became Bruno Cassirer’s ‘home track’. In 1913 the Racecourse Mariendorf was saved from closure by Bruno Burchardt and Bruno Cassirer. The “Bruno Cassirer race” is still run in Derby Week. Bruno Burchardt and Bruno Cassirer were the chairmen for the first years of the supervising authority for controlling and racing the Traber breed.
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| Wissenswertes über die
Trabrennbahn Mariendorf Im April 1913 öffnete die Trabrennbahn Mariendorf ihre Pforten, doch stand die vom damals verantwortlichen Renn-Club gepachtete Bahn bereits am Ende des selben Jahres vor großen Problemen, denn dieser Club konnte die geschuldete Pacht nicht zahlen. Es war den Herren Bruno Burchardt und Bruno Cassirer zu verdanken, dass das Kapitel Mariendorf nicht schon früh ein jähes Ende fand. Der neu gegründete Trabrenn-Verein Mariendorf, der die alte Vereinsführung zur Aufgabe drängte, sorgte für die Entschuldung, übernahm die Amtsgeschäfte und sicherte so den Weiterbestand des Trabrennsports in Berlin.
Bis sich der Trabrennsport in den Herzen der Berlinerinnen und Berliner einen festen Platz sichern konnte, sollte jedoch noch einige Zeit vergehen. Die Geschehnisse im 1. Weltkrieg trugen naturgemäß nicht zu einer positiven Entwicklung bei. Ganz anders sah es dann aber in den “Goldenen 20ern” aus, denn mit Beginn des neuen Jahrzehnts erfuhr der Trabrennsport in Berlin auch organisatorisch eine neue Struktur. Die “Oberste Behörde für Traber-Zucht und -Rennen” wurde ins Leben gerufen, die sich nach dem Muster der aus dem Galopprennsport bereits bekannten Aufsichtsorganisationen bildete. Bruno Burchardt und Bruno Cassirer waren die Vorsitzenden der ersten Jahre in dieser Behörde. Die von Arthur Knauer angeführte, sogenannte “Importbewegung” führte in jener Zeit zu einer stetigen Verbesserung der deutschen Traberzucht. Eine Vielzahl von Hengsten und Mutterstuten wurde innerhalb von nur wenigen Monaten aus den Vereinigten Staaten nach Deutschland eingeführt. Mit den Zuchterfolgen, die nach und nach zu verzeichnen waren und die auch sportlich eine Qualitätsverbesserung mit sich brachten, wuchs auch das Interesse des Publikums an Rennveranstaltungen und an der Pferdewette. Renntage mit bis zu 30.000 Besuchern waren auf den Rennbahnen Mariendorf, Karlshorst und Grunewald keine Seltenheit. Zu den großen Akteuren dieser Jahre zählten Robert Großmann sowie die Brüder Charlie und Johnny Mills, während in den 30er Jahren der Stern des unvergessenen Johannes Frömming aufging. Wie Großmann so gewann auch Frömming elfmal das Deutsche Traber-Derby.
Der 2. Weltkrieg bedeutete auch für den Trabrennsport einen schweren Rückschlag. Man mag es heutzutage kaum glauben, dass schon im Sommer 1945 in Berlin wieder Trabrennen gelaufen wurden - und zwar auf der seit dem als Trabrennbahn fungierenden Karlshorster Piste. Mariendorf war durch den Krieg schwer getroffen worden und musste zwangsläufig einige Zeit aussetzen. Während Charlie Mills und Johannes Frömming längst im Ausland ihre großen Erfolge fortsetzten, wuchs mit Gerhard Krüger und Eddy Freundt in Berlin eine neue Fahrergeneration heran. In den 70er und 80er Jahren traten die vielfachen Berliner Champions Peter Kwiet und Gottlieb Jauß in die Fußstapfen ihrer Vorbilder. Seit Beginn der 90er Jahre gab durch Michael Hönemann und Manfred Zwiener einen neuerlichen Generationswechsel im Berliner Trabrennsport. Bis zum Jahr 1974 wurde auf der Trabrennbahn Mariendorf linksherum getrabt. Mit dem Bau des damals wohl modernsten Tribünenhauses Europas wurde auch die Kursrichtung geändert. Mariendorf gehört neben Karlshorst und Gelsenkirchen zu den wenigen Rechtskursen des Landes. Das Oval ist 1200 Meter lang, die Grunddistanz in den Rennen beträgt 1900 Meter.
Das größte Ereignis eines jeden Jahres ist die Derby-Woche, die sich inzwischen zu einer Renn-Woche von internationalem Maßstab entwickelt hat. Höhepunkt einer jeden Derby-Woche ist das Derby selbst am Abschlusstag. Einen Tag vorher haben traditionell die dreijährigen Stuten ihren großen Auftritt im “Arthur Knauer-Rennen”. Weitere Höhepunkte der Derby-Woche sind das “Bruno Cassirer-Rennen”, der “Deutsche Fünfjährigen-Zirkel”, der “Derby-Pokal der Amateure”, der “Shootingstar-Cup” und das “Johnny Mills-Memorial”. Im Jahr 2001 wird die Derby-Woche sogar mit dem seit 1919 verzeichneten und international renommierten “Matadoren-Rennen” eröffnet. Auch außerhalb der Derby-Woche werden den Berliner Rennsportfans herausragende Prüfungen angeboten. Das “Adbell Toddington-Rennen” sowie das “Buddenbrock-Rennen” gehören zur “Dreifachen Krone” und richten sich damit an die Pferde des Derby-Jahrgangs. Mit dem “Charlie Mills-Memorial” und dem “Robert-Großmann-Erinnerungsrennen” sind zwei weitere Klassiker genannt, und darüber hinaus gibt es noch viele unterschiedliche Standardrennen, die über das gesamte Jahr hochklassigen Rennsport versprechen. In Mariendorf wird das ganze Jahr über getrabt. Seit 2002 konzentriert sich das sportliche Geschehen auf Sonntagsveranstaltungen mit Rennbeginn um 13.30 Uhr. Es gibt aber auch Abweichungen von dieser Regel, die u.a. mit der Vergabe von Übertragungszeiten im Satelliten-Fernsehen zusammenhängen. Es empfiehlt sich daher, einen Blick auf unsere Terminübersicht zu werfen.
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